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Die letzten zwei

Beteiligte: Boštjan Videmšek, Maja Prijatelj Videmšek

Moderator: Carlos Pasqual 

Überblick: Die Präsentation des Buches Die letzten zwei, das die Fortschritte bei der Aussterbung der Nördlichen Breitmaulnashörner aufzeigt und ein globales Bild des Aussterbens von Tierarten und der wissenschaftlichen Bemühungen um ihre Erhaltung zeichnet.

Beschreibung:
Es gibt keinerlei Chancen mehr für den natürlichen Fortbestand des Nördlichen Breitmaulnashorns, da das letzte männliche Exemplar vor einigen Jahren starb. Deshalb haben sich Wissenschaftler aus der ganzen Welt vor einigen Jahren dem BioRescue-Konsortium angeschlossen, um an künstlicher Befruchtung und Stammzellentechnologie zu arbeiten. Da weder Najin noch Fatu trächtig werden können, entschied man sich für eine künstliche Befruchtung durch Übertragung von Embryonen auf Leihmütter von verwandten südlichen Breitmaulnashörnern. Die ersten Embryotransfers – mit der Stammzellentechnologie als einzige Hoffnung für die Wiederauferstehung und Erhaltung der Spezies – werden dieses oder nächstes Jahr stattfinden.

Die letzten zwei erzählt umfassend die Geschichte von Najin und Fatu, die zugleich die Geschichte des modernen Aussterbens zahlreicher anderer Arten ist. Dies ist die Folge von Kriegen, Wilderei, dem globalen Wildtiermarkt, dem Klimawandel und den wirtschaftlichen und geopolitischen Hintergründen. Im Buch wird aber auch von den Bemühungen von Wissenschaftlern aus der ganzen Welt um die Erhaltung der Arten erzählt. Über das Buch wird mit den beiden Autoren Carlos Pasqual.

Boštjan Videmšek, ein preisgekrönter Journalist (u. a. für das beste Buch des Jahres, Plan B), und Maja Prijatelj Videmšek, eine Journalistin, die über Umwelt- und Naturschutzthemen schreibt, machen sich zusammen mit dem renommierten Fotografen Matjaž Krivic auf die Reise, um die Spezies zu retten, zu der Najin und ihre Tochter Fatu, die letzten nördlichen Breitmaulnashörner, gehören. Als die letzten Exemplare ihrer Art leben sie im Ol-Pejeta-Wildreservat in Zentralkenia, umgeben von Wachtürmen und streng bewacht von Elitesicherheitsleuten.

Jan Zwilling